Pfand gehört daneben – Verwaltung und Politik sind es schon
Foto: Linden entdecken http://bit.ly/1ihuzru |
Flaschensammeln ist zwar nur Armutsbewältigung (statt Armutsbekämpfung) aber immerhin. So gesehen sollte man die Initiative "Pfand gehört daneben" unterstützen. Zumal die Pfandkisten kostenlos von der Aktionsgruppe angebracht werden. Die Stadt muss keinen Cent dafür bezahlen und den Pfandsammlern wird das Leben wenigstens ein klein wenig leichter gemacht.
Armut ist der Treibstoff neoliberaler Politik
Besser als der Kabarettist Christoph Sieber kann man die Schieflage unseres "Sozialstaates" nicht auf den Punkt bringen.
Die Stadt verbietet die Pfandkisten
Stolperfalle Wahlwerbung |
Ganz schön breit, Herr Jagau |
Die Pfandkiste in der Warteschleife
Nur Hamburg ist brutaler Artikel auf zeit.de http://bit.ly/1oVb8wb |
Hallo, geht's noch? Nur weil der Schriftzug des Sponsors auf den Kisten steht, entstehen plötzlich "kommerzielle Strukturen"? Dürfen denn dann unsere Sportvereine auch nicht mehr auf ihre Förderer und Sponsoren hinweisen? Selbst wir als Bezirksrat verlangen von den Empfängern unserer Zuschüsse, dass wir als Spender an passender Stelle genannt werden.
Die Linke hat dann noch mal die SPD vor dieser Peinlichkeit bewahrt und ihr eine Denkpause verschafft: Die Linke hat den Antrag in die Fraktion gezogen. Der Antrag wird jetzt in der nächsten Bezirksratsitzung am 18.06.14 entschieden. Ich gehe dann von einer breiten Zustimmung aus. Spannend wird, mit welchen Argumenten die Stadt dann den Beschluss unseres Bezirkrates ablehnen wird.
Pfandkisten stoßen in der Bevölkerung weitgehend auf Zustimmung und sind in anderen Städten durchaus möglich. Davon kann man sich z. B. hier überzeugen: Meinungen zu Pfandkisten im Überblick.
Was ist Ihre Meinung zu Pfandkisten? Schreiben Sie mir Ihre Argumente!
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